Der Rennsteig Staffellauf 2023
Laufsport ist Teamsport
Der Rennsteig Staffellauf ist Deutschlands größter Staffellauf. Er findet jährlich im Juli auf einem der bekanntesten Fernwanderweg Europas statt. Er erstreckt sich über eine Strecke von ca. 170 km, die in 10 Etappen unterteilt ist. Der Lauf beginnt in Hörschel bei Eisenach und endet in Blankenstein. Mit ca. 200 Teams in den Kategorien Frauen-, Mixed- und Männerstaffel ist er der größte Staffellauf Deutschlands und jedes Jahr schnell ausgebucht.
Nach meinem Start beim Supermarathon 2019 habe ich mich sehr auf die Rückkehr auf den Rennsteig und den Staffeleinsatz für die Werratal Runners aus Gerstungen gefreut. Der organisatorische Aufwand für so einen Staffellauf ist für teilnehmenden Mannschaften nicht zu unterschätzen. Wir waren mit zwei Autos, zwei Radbegleitern und zehn Läufern unterwegs, um die gesamte Strecke zu covern. Insgesamt also eine echte Teamleistung, auch auf der abendlichen Party!
Ich war auf der zweiten Etappe von „Hohe Sonne“ bis zur „Grenzwiese“ am Inselsberg unterwegs. Mit einer Länge von 19,8 Kilometern und 650 Höhenmetern ist sie anspruchsvoll. Die Höhenmeter sind fast konstant verteilt, so dass die Strecke zwar durchgehend laufbar ist, allerdings ist sie dadurch auch fast durchgehend mit konstanter Steigung. Es gibt nur kurze flache Passagen und kaum negative Höhenmeter.
Mit einer Zeit von 01:32 Stunden und einer Wettkampfpace von 4:36 bin ich zufrieden und lag knapp unter meiner geplanten Zeit.
Insgesamt war unser Team mit einer ambitionierten Gesamtzeit unter 13 Stunden auch sehr zufrieden. Mit Platz 11 haben wir leider um 34 Sekunden eine Top 10 Platzierung verpasst. Vielen Dank an das gesamte Team mit Thilo, Daniel, Jacob, Michael, Sebastian, Steffen S., Steffen , Mario, Markus und die beiden Radbegleiter Harald und Dieter! Einen besonderer Dank hat Markus für die aufwendige Organisation des ganzen Tages verdient!
Auch die Organisation des Staffellaufs war, wie vom normalen Rennsteiglauf bekannt, gut und ließ keine Wünsche offen. Als einzigster Kritikpunkt wäre die Ausschilderung der Strecke zu bemängeln. Auf zwei Etappen war diese etwas schwach.